Waschbären werden zur Plage in RLP
Die Population der Waschbären in Rheinland-Pfalz wächst rasant und bereitet den Städten und Gemeinden zunehmend Probleme.
Die nachtaktiven Tiere durchwühlen Mülltonnen, beschädigen Häuser und Gärten und können Krankheiten übertragen.
Das Umweltministerium hat daher eine neue Verordnung erlassen, die es den Städten und Gemeinden erlaubt, Waschbären zu bejagen. Allerdings stößt diese Maßnahme bei Tierschützern auf Kritik.
Die Waschbären sind ursprünglich in Nordamerika beheimatet, wurden aber im 20. Jahrhundert nach Europa eingeführt. In Rheinland-Pfalz gibt es schätzungsweise 100.000 Waschbären, Tendenz steigend.
Die Tiere sind anpassungsfähig und finden in Städten und Gemeinden reichlich Nahrung und Unterschlupf. Sie durchwühlen Mülltonnen, fressen Obst und Gemüse aus Gärten und können Krankheiten wie Tollwut und Staupe übertragen.
Die Kommunen sind zunehmend mit den Problemen durch Waschbären konfrontiert. Sie müssen Mülltonnen sichern, Häuser und Gärten schützen und tote Tiere entfernen.
Das Umweltministerium hat daher eine neue Verordnung erlassen, die es den Städten und Gemeinden erlaubt, Waschbären zu bejagen. Die Verordnung sieht vor, dass Waschbären vom 1. Oktober bis zum 28. Februar bejagt werden dürfen.
Tierschützer kritisieren die neue Verordnung scharf. Sie argumentieren, dass die Bejagung nicht effektiv sei und dass sie zu unnötigem Tierleid führe.
Maßnahmen gegen Waschbären
Neben der Bejagung gibt es noch weitere Maßnahmen, die zur Bekämpfung der Waschbären eingesetzt werden können.
- Mülltonnen sichern: Mülltonnen sollten mit einem Deckel verschlossen sein und nicht überfüllt werden.
- Häuser und Gärten schützen: Häuser und Gärten sollten so gestaltet werden, dass Waschbären keinen Unterschlupf finden. Dazu gehören das Verschließen von Löchern und das Entfernen von dichtem Gebüsch.
- Aufklärung: Die Bevölkerung sollte über die Probleme mit Waschbären informiert werden und dazu angehalten werden, Maßnahmen zur Bekämpfung der Tiere zu ergreifen.
Durch die Kombination dieser Maßnahmen können die Probleme mit Waschbären in Rheinland-Pfalz eingedämmt werden.
Komentar